Die Zeit in Durban verging wie im Flug und die Stadt hat uns besser gefallen als ursprünglich vermutet. Vor allem die Fusion aus afrikanischer, indischer und englischer Kultur und das quirlige Treiben der Stadt haben uns fasziniert. Allerdings sagte uns ein Veranstalter für eine geführte Stadttour kurzfristig ab, so dass wir das Zentrum nur per Doppeldecker-Bus erkunden konnten und die lokalen Märkte sowie das indische Viertel leider nicht ausreichend miterlebten.
Am Stadtstrand sowie der Promenade erlebten wir dafür die ausgelassene Wochenendstimmung der Einwohner mit und waren u.a. Zuschauer des nationalen Zulu-Tanzwettbewerbs 2012 (mit dem südafrikanischen Dieter Bohlen in der Jury). Das Wochenende ließen wir im Moyo Restaurant mit Meerblick ausklingen und probierten Spezialitäten aus Afrika (vor allem vom lokaltypischen und sehr scharfen Bunny Chow war Thorsten begeistert).
Anders als in Kapstadt funktioniert in Durban das Prinzip der Rainbow Nation und die schwarze Bevölkerung gehört nicht nur zum Service-Personal.
Am Montag ging es dann Richtung Norden in einen weiteren Nationalpark mit dem zungenbrecherischen Namen Hluhluwe-Imfolozi. Der Park gilt weltweit als der beste Ort zum Beobachten von Nashörnern und wir konnten die letzten Tage die Tiere mehrere Male aus der Nähe beobachten. Da man im Park nicht campen darf, checkten wir hier für zwei Übernachtungen in ein einfaches Rondavel ein. Giraffen sowie Krokodile sahen wir im Park ebenfalls zum ersten Mal und als Highlight am letzten Tag noch einen Löwen aus ca. einem Meter Entfernung.
Aber nicht nur die Tiere, sondern auch die Landschaft und Weite des Parks haben uns beeindruckt.
Seit gestern sind wir im Königreich Swaziland – mehr dazu folgt!